Kanarische Küche Rustikal und wohlschmeckend
Die Kanarischen Inseln sind schon einige Jahrzehnte ein Urlaubsparadies für hundertausende Europäer, die hier ein garantiert schönes Wetter suchen, lange Sandstände und das Baden im reinen Meer. Deshalb überrascht es niemanden, dass wir in allen großen touristischen Zentren, in Restaurants und Kneipen eine häusliche Atmosphäre finden und natürlich auch beliebte Speisen aller Länder, aus welchen die Urlaubsgäste herkommen, ob das ein Irisch Pub ist, oder eine italienische Pizzeria oder ein deutscher Keller. We wirklich die originale Küche der Bewohner der Kanarischen Inseln kennenlernen will, der muss sich vom Meer in das Landesinnere begeben.

Örtliche Restaurants können wir in drei Gruppen teilen: einfache kleine Kneipen mit guter häuslicher Kost, große Ausflugsrestaurants, die Fisch- oder Grillspezialitäten bieten, während der Wochenenden sind sie Ziel ganzer Familien aus der Umgebung und Tempeln der Gourmands die den reichen Gästen aus dem Ausland delikat zubereitete kanarische Speisen anbieten.

Die kanarische Küche ist mit ihrem Ursprung eine ländliche Küche der spanischen und portugiesischen Einwanderer, bereichert um Einflüsse aus Lateinamerika. In reicheren Haushalten wurde früher aus Produkten der eigenen Wirtschaft gekocht, so wie auch aus Rohstoffen importiert aus dem Übersee. Nahrhafte Fleischgerichte und süße Mehlspeisen gehören bis heute zu jedem Hauptgericht.

In Küstengemeinden wurden in der Küche meistens Meeresfrüchte gekocht, die auf einfache Art zubereitet wurden. Die ärmeren Arbeiter und ihre Familien waren auf grundlegende Lebenmittel Gofio angewiesen, geröstetes Mehl aus Weizen, Mais oder Zuckererbsen gehören zu den wenigen Nahrungsmitteln, deren Zubereitung noch von den alten Bewohnern der Kanarischen Inseln stammt.
Jeder Haushalt hatte und hat sein eigenes Rezept für die typische Sauce genannt mojo, die vier Grundarten hat: scharfes mojo mit Chillipaprika eingemacht im Olivenöl und Essig (mojo picón oder mojo rojo), grünes mojo mit eingemachten Kräutern (mojo verde), mit Knoblauchsauce (mojo de ajo) und das Safranmojo mit Oregano und Knoblauch (mojo de azafrán).

Tapas, in ganz Spanien ein sehr beliebtes einmaliges Gericht bekommen Sie in großer Auswahl in allen Restaurants und Tagesbars. Das Angebot ist wirklich sehr vielfältig und verwendet alle Rohstoffe der hiesigen Küche, von den örtlichen Käsesorten mit Oliven über Schinken bis zum Gemüse, zu Fischen und Fleisch in wohlschmeckenden Saucen.

mojo de ajo
mojo de ajo

Dicke Suppen und ausgiebige Speisen aus einem Topf
Vor dem Hauptgang wird auf den Kanarischen Inseln, wie in Haushalten so auch in Restaurants oft eine Suppe aufgetragen. Es werden verschiedene Varianten der Fischsuppen angeboten und auch potajes, Gemüsesuppen, in die Kartoffeln hinzugefügt sind und deshalb sind sie meistens sehr dick. Oft werden Wassermelonen, Kohl und Hülsenfrüchte verwendet. Eine beliebte Tagessuppe ist sopa de berros (Kressesuppe). Sopa de garbanzas (Suppe mit der Hülsenfrucht garbanzas) ist oft genau so sättigend wie der Hauptgang.

sopa de garbanzos
sopa de garbanzos

Eine wichtige Rolle spielen auf Kanarischen Inseln Eintopfgerichte, sogenannte eintopfe. Puchero canario beinhaltet bis sieben Fleischsorten, sie wird mit Tomaten, Karotten, Zwiebeln und Zuckererbsen gekocht. Dazu werden noch in Fleischbrühe gedünstete Bohnen, weißes Gemüse, Kürbis, Mais, süße Kartoffeln hinzugefügt. Zum Würzen werden zerkleinerte Knoblauchzehen , Pfeffer, Gewürznelken, Öl und wenn man einen besonders markanten Geschmack erzielen will, dann auch ein bischen Rauchfleisch und chorizo, geräucherte rote Paprikasalami. Man kann auch Birnen oder ein anderes Obst zugeben.

puchero canario
puchero canario

Beim Konsumieren wird zuerst das Fleisch und das Gemüse gegessen. Dann wird von einer Schüssel das Mehl gorifo genommen und im Rest der Flüsssigkeit werden daraus kleine Kugeln gemacht – es ist eine schmackhafte und sehr ausgiebige Beilage. Am Ende wird mit einem Löffel die Suppe mit allem Geschmack und Duft gegessen.
Weitere Eintopfgerichte sind sancocho, ein einfacher Gemüseeintopf, üblich entweder mit Fleisch oder Fisch bereichert, der Fisch ist meistens getrocknet, und olla potrida, eintopf der in den meisten Fällen aus Rindfleisch, Räucherware und Gemüse zubereitet ist.

 

Eingemachtes Kaninchen
Man könnte sagen, dass das Nationalgericht auf den Kanarischen Inseln das eingemachte Kaninchen mit Kartoffeln gekocht im Meerwasser (conejo en salmorejo con papas arrugadas) ist. Das Kaninchen wird minimal für eine Nacht in eine Marinade aus Knoblauch, Petersilie, Oregano, Thymian, Paprika, Pfeffer, Salz und Essig eingemacht. Dann wird das Kaninchen in einem keramischen Topf so lange gedünstet, bis sich das Fleisch fast von den Knochen löst. Zeit zu Zeit wird es mit Wein begossen. Als Beilage werden kleine, ganze Kartoffeln aufgetragen, gekocht mit der Schale im Meerwasser, wo sie schrumpfen und werden mit einer weißen Salzschicht bedeckt.

Frische Meeresfrüchte
Auf allen Kanarischen Inseln werden in Fischergemeinden den Gästen selbstverständlich frische Fische aufgetragen, die Sie in besseren Restaurants selbst aussuchen können und sich überzeugen, dass diese gerade gefangen wurden. Im Angebot sind meistens Meeresdorsche (merluza), Meeresteufel (sama), Meereszunge (lenguado) und ein Fisch genannt vieja. Dazu kommen noch Thunfischsteaks (atún), Schwertfischsteaks (pez espada) und Haifischsteaks (tiburón). Sie sollten auch einen Brassen im Salzschlafrock (dorada a la sal) kosten. Wer auf etwas kleines Appetit hat, kann einen Polyp (pulpo) und einen Tintenfisch (calamares) eingemacht wie tapas zu sich nehmen. In der Tiefe von 700 Meter werden Hummer (cangrejos), Garnelen (gambas) und Langusten gefischt. Wer den Dorsch nicht kennt, der sollte ihn kosten.

Nachtische
Noch vor dem Kaffee und dem Cognac ist bei den Bewohnern ein süßer, meist sehr kalorischer Nachtisch (postre) beliebt. Ausgiebig sind auch beliebte flambierte Bananen. Noch ausgiebiger sind aber turrón der gofio, eine Mandelmehlspeise aus Honig, Maismehl und Feigen hergestellt, bienmesabe, eine Mehlspeise aus Eiern und Mandeln, afrangollo zubereitet aus Mais und Milch. Wer keine Lust hat auf etwas süßes, kann frisches Obst zu sich nehmen.

bienmesabe
bienmesabe

Käse
Auf allen Kanarischen Inseln wird geräucherter auch nicht geräucherter Schafskäse oder Ziegenkäse hergestellt. Der Geschmack dieser Käsearten ist meistens markant und etwas salzig. Fast überall können Sie einen einfachen Ziegenkäse bestellen, der heißt queso blanco. Eine Spezialität ist der feine Käse aus Blumen, genannt queso de flor. Er wird auf der Insel Gran Canaria in der Gemeinde Guína aus frischer Schafs- und Kuhmilch hergestellt. Der Käse zu dessen Produktion man blauviolette Artischockenblumen verwendet, der wird in drei Reifestufen angeboten: tierno (weich, jung), semiduro (halbreif) und viejo (alt). Eine große Käseauswahl gibt es meistens auf Märkten, aber in der Nähe der Straßen der Insel können Sie selbstversändlich Käse auch von Landwirten kaufen.

Getränke
Das Mineralwasser (aqua mineral) aus den Kanarischen Inseln ist gut und Sie bekommen es con gas oder sin gas, also mit Kohlensäure oder ohne Kohlensäure. Fruchtsäfte (zumos de fruta) werden meistens frisch gepresst aufgetragen, Milchcoctaile (batidos) sind mit Eis oder Obst gemixt.
Man kann auch das schmackhafte und nicht sehr starke kanarische Bier (cerveza) empfehlen, selbstverständlich mit Maß. Zu den Hauptgerichten könnten Sie Wein aus kontrollierten Weingegenden auf Tenerife genießen. Selbstversändlich sind in Angebot auch billigere Weine als die örtlichen, aber von guter Qualität, importiert aus Spanien. Sie können wählen, entweder vino tinto (Rotwein), oder rosado (Rosé) oder blanco (Weißwein). Von den Dessertweinen sollten Sie ron miel, Honigrum oder Bananenlikör crema de banana kosten. Restaurants die zu den Weinbergen gehören bieten oft häuslich hergestellten starken Branntwein Aquardiente de Parra an.
Für die Unterstützung der Verdauung können Sie nach dem Essen café solo genießen, etwas wie Espresso. Eine größere Portion nennt man café doble. Kaffee mit ein bischen Milch nennt man café cortado.
In Ferienzentren gehören zu standarden Getränken auch exotische Cocktails. Mit einem Feuerwerk der Wunderkerzen bringen Baarkeeper den Gästen alle bekannten Arten der Mixgetränke bis zum Tisch – von Planter´s Punche über Singapore Sling bis zu Bloody Mary. Ein einfacheres, aber weniger gutes Getränk wurde aus Kuba übernommen Mojito cubano: Havana Club Rum und irische Minze.



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