Botschaften und Konsulate
Die Kanarischen Inseln sind Bestandteil von Spanien und also der Europäischen Union. Hier gelten alle Regeln, zum Beispiel über die Gewährung der Gesundheitsfürsorge, rechtliche und polizeiliche Hilfe für die Bürger der EU, wie in den anderen Ländern der EU. Trotzdem ist es wichtig die Adresse seiner Mutterbotschaft zu kennen, eventuell des Konsulates in Spanien und umgekehrt. Ein perfektes Aussuchen finden Sie auf der Seite GOABROAD.

Die Bekleidung
Im Sommer auch im Winter kommen Sie mit einer leichten Sommerbekleidung aus; nur am Abend und bei starkem Wind wird Ihnen eine wärmere Bekleidung oder eine Jacke besser dienen. Auch bei niedrigeren Temperaturen sollten Sie die Kraft der Sonnenstrahlung nicht unterschätzen – ein wirksamer Schutz gegen die Sonne gehört auf den Kanarischen Inseln zur absoluten Notwendigkeit.
In besseren Hotels wird die Etikette des Tafelns betont, insbesondere abends wird eine dezente, elegante Bekleidung empfohlen; das selbe gilt in vornehmen Restaurants oder bei verschiedenen kulturellen Veranstaltungen.
In höheren Lagen (ab 500 m bis über 1500 m) muss man selbstverständlich mit der Möglichkeit der Niederschläge rechnen und auch mit niedrigeren Temperaturen (bis um 10° C weniger gegenüber der Küste). Hier kommt Ihnen ein Regenmantel und eine leichte Strickjacke gelegen.

Die Währung
Auf Tenerife sowie auch in ganz Spanien wird der Euro (EUR) benutzt. Reiseschecks können Sie in jeder Bank wechseln. Kreditkarten werden fast überall angenommen.

Die Banken
Banken haben Mo – Fr ab 9 bis 14 Uhr geöffnet. Im Winter und in der Zeit des Karnevals auch länger. Kreditkarten werden überall angenommen, Bankomate finden Sie fast in allen Gemeinden. Bei einem Verlust des Schecks oder der Kreditkarte sollten Sie diese sofort blockieren lassen.

Die Zeit
Auf Tenerife gilt die westeuropäische Zeit, also GMT+0.

Der elektrische Strom
In touristischen Zentren werden üblich Eurosteckdosen benutzt, der elektrische Strom hat eine Spannung von 220 V. In manchen abgelegeneren Orten kann man den Wechselstrom finden mit der Spannung von 110 V bis 125 V.

Das Fotografieren
In allen touristischen Zentren und größeren Gemeinden ist es üblich ein breiteres Angebot von fotografischer Ware zu erhalten, für etwas niedrigere Preise wie in Mitteleuropa.

Das Baden
Das Baden in verlassenen Buchten kann sehr gefährlich sein (starke Strömung, oft auch sehr scharfe Felsen). Sie sollten sich merken, dass Strände an der nördlichen und westlichen Seite der Insel in der Regel mehr tükisch sind, als Strände im Süden und Südosten.
Auf kontrollierten Stränden wird mit Fahnen signalisiert, ob das Baden verboten ist (rote Fahne), ob das Baden nur erfahrenen Schwimmern empfohlen wird (gelbe Fahne) oder das Baden ist ohne Begrenzung für jeden möglich (grüne Fahne). Sehr reine Strände sind mit einer blauen Fahne bezeichnet, verliehen von der Europäischen Union. Auf dem schwarzen Sand, der manchmal von der Sonne sehr heiß sein kann, wie auch auf den steinernen Eintritten in das Wasser loht es sich Schuhe zu benutzen. Der Sonnenschutz ist absolut notwendig!

Die Kriminalität
Die Kanarischen Inseln werden für einen relativ sicheren Ort gehalten. Zu Gewaltstraftaten kommt es nur sehr vereinzelt, viel öfter gibt es aber die sog. kleine Kriminalität. Im Automobil geparkt auf einem verlassenen Ort sollten Sie auf jeden Fall nichts liegen lassen und durch die Öffnung des Ablegefaches soll es offensichtlich sein, dass man von dort nichts wegnehmen kann. Vor allem in Erholungsgebieten sollten Sie alles wertvolles in Hotelsafes aufbewahren.
Ein besonderes Kapitel sind Gratisausflüge zum Zweck der "sehr vorteilhaften Einkäufe". Sofern Sie so etwas absolvieren möchten, sollten Sie die Qualität der angebotenen Ware gründlich überprüfen und auch gut überlegen wieviel Sie für die gegebene Ware zu Hause bezahlen würden. Im besseren Fall kann so ein "vorteilhafter Einkauf" nur ein bischen den Urlaub verderben.
Sofern Sie sich schon auf so eine ähnliche Aktion auf den Weg machen, sollten Sie die Aufmerksamkeit sofort verschärfen, wenn Sie der Händler bedrängen will, dass Sie die Ware so schnell wie möglich kaufen sollen. Seriöse Händler geben dem Kunden angemessene Zeit für das Überlegen, eventuell für Konsultationen mit einem zuversichtlichen Kenner der örtlichen Verhältnisse.

Gesundheitsfürsorge/Apotheken
Die Gesundheitsfürsorge ist auf der Insel gut gesichert und die dortigen Krankenhäuser haben einen europäischen Standard. Die Hotelrezeption, die Ausflugsleitung oder die Konsulate gewähren gewandt Informationen über die naheliegende Station der Ersten Hilfe oder eine ärztliche Ordination (centro medico). In manchen (auch kleinen) Gemeinden befinden sich Stationen der Ersten Hilfe des Roten Kreuzes (Cruz Roja).
Apotheken (farmacias; grünes oder rotes Malteserkreuz auf einer Aushängetafel) haben Mo-Fr ab 9-13 Uhr und ab 16-20 Uhr und Sa ab 9-13 Uhr geöffnet. In jeder größeren Stadt hat immer eine Apotheke Nacht- bzw. Bereitschaftsdienst (Farmacia de Guardia). Die zugehörigen Adressen sind in jeder Apotheke auf einer Wandzeitung angeführt. Dank der guten hygienischen Verhältnissen erkranken die Gäste nach ihrer Ankunft nur selten. Jeder Besucher sollte seinem Körper eine gewisse Zeit für das Anpassen zu den unterschiedlichen Bedingungen gewähren, d.H. in den ersten Tagen begrenzen Sie die Anstrengung, nehmen nur leichte Kost zu sich und trinken viel Flüssigkeit, aber Alkohol nur mit Maß (oder besser keinen). Sie sollten das übermäßige Sonnen ohne Anwendung einer Schutzkreme mit einem hohen Schutzfaktor meiden. Das Wasser aus den Wasserleitungen ist sicher für die Reinigung der Zähne geeignet, nicht aber zum Trinken wegen des hohen Inhaltes des zugegebenen Fluors.

Öffnungszeiten
Die Öffnungszeiten in den Geschäften sind nicht einheitlich, die meisten Geschäfte sind Mo-Fr ab 9-13 Uhr und ab 16.30-19.30 Uhr, Sa ab 9-14 Uhr geöffnet. In Erholungszentren sind die Öffnungszeiten flexibel, manche Geschäfte haben auch sonntags geöffnet.
Das luxuriöseste Kaufhaus EL CORTE INGLÉS hat ab Montag bis Samstag ab 10 Uhr bis 21 Uhr geöffnet.

Die Post
Alle Postämter haben Mo-Sa ab 9-13 Uhr geöffnet. In großen Städten haben die Hauptpostämter auch nachmittags geöffnet, manche sind sogar 24 Stunden geöffnet.

Das Trinkgeld
In Bars und Restaurants ist die Gebühr für die Bedienung schon im Preis eingerechnet, aber für gute Dienstleistungen ist es üblich zusätzlich ein Trinkgeld in der Höhe von cca. 10% zu geben. In Hotels wird üblich dem Portier und dem Zimmermädchen ein angemessener Betrag (als "Aufmerksamkeit") gegeben, das selbe gilt für alle gewährten nicht ganz üblichen Dienstleistungen. Auch die Taxifahrer erwarten ein Trinkgeld in der Höhe von cca. 10% von der Gesamtsumme. Außer den touristischen Zentren wird noch immer oft Hilfe uneigennützig geleistet.

Die Feiertage
Offizielle Feiertage:
1. Januar (Neujahr/Aòo Nuevo),
6. Januar (Feiertag der Drei Könige/Los Reyes),
19. März (hl. Josef/San José),
1. Mai (Arbeitsfeiertag/Día del Trabajo),
30. Mai (Kanarischer Tag/Día de Canarias),
25. Juli (hl. Jakob/Santiago),
15. August (Mariä Himmelfahrt/Asunción),
12. Oktober (Hispanischer Tag/Día de la Hispanidad),
1. November (Allerheiligen/Todos los Santos),
6. Dezember (Tag der Verfassung/Día de la Constitución),
8. Dezember (Unbefleckte Empfängnis/Immaculada Concepción),
25. Dezember (Weihnachten/Navidad).

Telekommunikationen
Ins Ausland kann man direkt anrufen (ohne Vermittlung) aus Telefonautomaten mit der Bezeichnung internacional oder interurbana, wo man entweder Münzen oder Telefonkarten benützen muss. Tarjetas telefónicas (Telefonkarten) werden in Postämtern, in Kiosken oder in Souvenirgeschäften verkauft. In touristischen Zentren kann man aus öffentlichen Telefonzentralen auch ohne Münzen oder Telefonkarten telefonieren, aber am Ende muss man den telefonierten Betrag angeführt am Zähler bezahlen.
Die Vorwahl bei Gesprächen aus Spanien ins Ausland ist +(00). Nach dem Erklingen des Meldetons muss man die Nummer des angerufenen Landes wählen, folglich die nationale Leitzahl (UTO) ohne die anfängliche Null und am Ende die Teilnehmertelefonnummer des Angerufenen.
Beim Telefonieren auf der Insel ist es nicht notwendig irgendeine Vorwahl zu wählen, weil diese (922) schon in der Nummer des jeden Teilnehmers auf der Insel inbegriffen ist. Nationale Telefoninformationen erfahren Sie auf der Nummer 003, internationale Informationen auf der Nummer 025.

Notrufe
In dringenden Fällen können Sie die Notrufzahl 112 anrufen. Außerdem können Sie direkt die Erste Hilfe kontaktieren bzw. den Bereitschaftsarzt auf der Nummer 061, die Polizei auf der Nummer 092 und die Feuerwehr auf der Nummer 080 anrufen.

Die Unterkunft
Der überwiegende Teil der Unterkunftsmöglichkeiten auf der Insel geht aus dem Bedarf der Massentouristik aus; während der Hauptsaison und während der Feiertage können individuelle Touristen (die ohne Reservation ankommen) in den Ferienorten bei der Suche nach geeigneter und billiger Unterkunft auf erhebliche Probleme stoßen. Örtliche Reisebüros geben Verzeichnisse der Unterkunftsmöglichkeiten aus, zusammen mit ihrer Beschreibung und mit den Preisen.
Spanische Behörden teilen die Hotels, die Pensionen und Appartements in einige Kategorien ein, wobei nur nach ihrer inneren Ausstattung beurteilt wird. Das ist auch der Grund warum die Anzahl der Sterne bei Hotels bzw. der Schlüssel bei Appartements nicht immer ganz ihre gesamte Atmosphäre und das Niveau der angebotenen Dienstleistungen erfassen muss.
Die vom Staat festgelegte Kategorisierung der Hotels reicht von luxuriösen (*****) bis zu einfachen (*), bei Appartements von der höheren mittleren Klasse (***) bis zu einfachen (*) und bei Pensionen von soliden Familienunternehmen (**) bis zu sehr einfachen Wohnheimen (*) mit Badezimmer und WC auf der Etage. Touristen, die nicht mit einem Reisebüro reisen (fly and drive) finden leicht Unterkunft mittels eines Suchprogramms. Wir empfehlen das Suchprogramm BOOKING.
Das campen ist auf der Insel nicht sehr verbreitet. Auf einigen abgelegenen Stränden ist schon das wilde zelten eingebürgert, aber das ist nur eine schweigend geduldete Ausnahme, die die Regel bestätigt. Kommunale oder private Camps außer den reservierten Plätzen sind selten und in den meisten Fällen nicht sehr verlockend. In geschützten Naturgebieten ist das wilde zelten ganz verboten.

Verkehrsvorschriften
Grundsätzlich gelten hier die selben Verkehrsregeln wie in Mitteleuropa. Es wird rechts gefahren und die Sicherheitsgurten müssen auch in Gemeinden benutzt werden.
Das maximale erlaubte Promille von Alkohol im Blut beträgt 0,3 – besonders während der Feiertage muss man auch in der Nacht mit Polizeikontrollen rechnen. Bei Kreisverkehren hat das Fahrzeug befindlich im Kreisverkehr vorrang. Falls Sie aus irgendwelchem Grund langsamer fahren oder halten müssen, dann machen Sie auf diese Tatsache die Fahrer hinter Ihnen mit dem linken Blinker aufmerksam oder Sie strecken die linke Hand aus dem Fenster. Bei der Fahrt auf unübersichtlichen Gebirgswegen wird empfohlen vor jeder Kurve lieber tuten.
Die höchste erlaubte Geschwindigkeit in der Gemeinde beträgt 60 km/h, außerhalb der Gemeinde 90 km/h, auf Straßen der ersten Klasse 100 km/h und auf Autobahnen 120 km/h. Während der Wochenenden kommen auf den Straßen auch mehrere "verrückte" Fahrer und Feiertagsfahrer vor, im Allgemeinen kann man aber sagen, dass die Mehrheit der Fahrer rücksichtsvoll fahrt.Auf der Insel ist eine Menge Autovermietungen von weltweiten Marken bis zu kleinen lokalen Autoleihstellen. Aus dem Gesichtspunkt der Preise und der Größe des Netzes empfehlen wir die größte kanarische Autovermietung, die sich auf allen Inseln befindet CICAR. Der Preis pro Tag ist ab 35 Euro, aber schon bei drei Tagen bewegt sich der Preis ab 22 Euro pro Tag.



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